Krefeld-Hüls Stadtderby endet standesgemäß

Landesligist Hüls unterliegt Drittligist HSG Krefeld 23:38.

Krefeld-Hüls: Stadtderby endet standesgemäß
Foto: Andreas Bischof

Hüls. Mit einer vollauf gelungenen Saisoneröffnung am Reepenweg meldet sich der Hülser SV im Krefelder Handball zurück. Standesgemäß fiel die Kraftprobe des Landesligisten mit Drittligist HSG Krefeld aus. Das Team von Trainer Olaf Mast siegte mit 38:23 (19:12). Die Gastgeber konnten bis zum 6:5 (12.) einen Vorsprung verteidigen. Ganz zum Vergnügen der gut 250 Zuschauer, die jedes Tor der Hülser frenetisch feierten. Erst als der Drittligist im fünften Vorbereitungsspiel innerhalb von 48 Stunden einen Gang höher schaltete, nahm das Spiel seinen Lauf. Doch das Hülser Trainerduo Dominique Junkers und Oliver Cesar hatte ganze Arbeit geleistet und das Team gut eingestellt. So markierten die Routiniers Stephan Windrath und Markus Tillmann (2) nach gut einstudierten Spielzügen die ersten drei Treffer beim Hülser Comeback.

Zufrieden spendete Junkers mehrfach Beifall: „Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. Für die jungen Spieler war das ein tolles Erlebnis, fast mit Pokalatmosphäre. Einmal gegen einen Drittligisten zu spielen, das passiert ja nicht alle Tage. Doch für uns folgen in der Vorbereitung erst jetzt die richtungsweisenden Nagelproben.“ Für die Hülser stehen nun die Testspiele gegen die starken Verbandsligisten Adler Königshof II, Vorst, Kaldenkirchen und Oppum vor der Tür.

Für HSG-Kreisläufer Marcel Görden war der Auftritt am Reepenweg sowieso ein Heimspiel. 15 Jahre nach dem letzten Punktspiel im Trikot seines Heimatvereins in der damaligen D-Jugend kehrte der gebürtige Hülser zurück: „Das war ein schönes Erlebnis. Ich freue mich für die Hülser, denn nach der fast vollzogenen Auflösung im letzten Jahr haben die hier wieder gut was geschaffen.“ ps