Präsidentschafts-Kandidatur: DHB ebnet Weg für Bauer

Stuttgart (dpa) - Der Deutsche Handballbund (DHB) hat den Weg für die Kandidatur von Bernhard Bauer als Verbandspräsident geebnet. Das Erweiterte Präsidium des Verbandes billigte auf seiner Sitzung in Stuttgart eine Reform für professionelle Strukturen im DHB.

Dies war eine Bedingung des 62 Jahre alten Bauer gewesen, sich auf dem Bundestag im September zur Wahl als Nachfolger von Ulrich Strombach zu stellen. „Der DHB hat mit Bernhard Bauer einen sehr guten Kandidaten“, sagte der scheidende Verbandschef Strombach.

Die von einer Arbeitsgruppe Strategie vorgeschlagene neue Struktur wurde vom Erweiterten Präsidium modifiziert. Danach wird das künftige Präsidium weiterhin einen Vizepräsidenten Recht haben. Neu geschaffen wird das Amt des Vizepräsidenten Organisation, der auch für die Finanzen verantwortlich ist. Ursprünglich sollte auch der Aufgabenbereich Recht dort angesiedelt werden.

Diese und weitere Veränderungen sollen auf dem Bundestag des DHB am 21. September in Düsseldorf beschlossen werden. Zudem werden neben einem neuen Präsidenten auch die Ämter der Vizepräsidenten Leistungssport sowie Recht neu besetzt. Als Nachfolger von Horst Bredemeier als Verantwortlicher für Leistungssport hat sich Bob Hanning, Manager des Bundesligisten Füchse Berlin beworben.