TuS N-Lübbecke steigt ab - Flensburger Kantersieg

Leipzig (dpa) - Der TuS N-Lübbecke steht nach dem HSV Hamburg als zweiter Absteiger aus der Handball-Bundesliga fest. Die Ostwestfalen verloren am Samstag ihr Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 25:32 (9:16).

Foto: dpa

Der Tabellen-17. kann damit in den verbleibenden beiden Spielen die sechs Punkte Rückstand zum rettenden 15. Rang nicht mehr aufholen. Für den TuS N-Lübbecke ist es der fünfte Abstieg in die 2. Bundesliga nach 1983, 2001, 2003 und 2008. Der HSV Hamburg stand nach seiner Insolvenz und der Abmeldung aus der Bundesliga als erster Absteiger fest.

Nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib hat der ThSV Eisenach als 16. der Tabelle. Nach dem 18:35 (6:16)-Debakel bei der SG Flensburg-Handewitt haben die Thüringer vier Punkte weniger als der Tabellen-15. TBV Stuttgart. Den Stuttgartern reicht bereits der Gewinn eines Punkts am Sonntag beim DHB-Pokalsieger SC Magdeburg, um den Abstieg Eisenachs zu besiegeln und selbst den Ligaverbleib zu sichern.

Gerettet sind HBW Balingen-Weilstetten und DHB-Pokalfinalist Bergischer HC. Das direkte Duell beider Teams gewann der Bergische HC mit 31:26 (13:15) in Balingen.

Für FrischAuf Göppingen und den VfL Gummersbach ging es im direkten Duell nur noch um eine möglichst gute Platzierung. Der Tabellensechste und EHF-Cup-Gewinner aus Göppingen siegte in einem lange ausgeglichenen Match am Ende deutlich 28:21 (14:13).

Die SG Flensburg-Handewitt hat unterdessen mit dem Kantersieg gegen Eisenach die eigenen Ambitionen auf die deutsche Meisterschaft unterstrichen. Zumindest vorübergehend verdrängte das Team von Trainer Ljubomir Vranjes die Rhein-Neckar Löwen um einen Punkt auf den zweiten Platz. Die Löwen können mit einem sieg am Sonntag bei der HSG Wetzlar wieder die Tabellenführung übernehmen.