Fraser-Pryce wehrt sich gegen Doping-Generalverdacht

Moskau (dpa) - 100-Meter-Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce hat sich nach den jüngsten Dopingskandalen in der Leichtathletik gegen einen Generalverdacht vor allem gegen Sprinter gewehrt.

„Leichtathletik ist ein unfairer Sport. Manchmal wirst du für Dinge verurteilt, die nichts mit deiner eigenen Leistung zu tun haben“, sagte die 26 Jahre alte Jamaikanerin der Zeitung „The Gleaner“.

Im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Moskau sind zuletzt vor allem Sprinter wie Tyson Gay (USA), Asafa Powell und Veronica Campbell-Brown (beide Jamaika) des Dopings überführt worden. Fraser-Pryce wurde in Peking und London jeweils Olympiasiegerin über 100 Meter und will in Moskau auch ihren zweiten WM-Titel nach 2009 auf dieser Strecke gewinnen.