Hürden: Fleischhauer im Finale - Norm verpasst
Helsinki (dpa) - Der deutsche Meister Georg Fleischhauer hat bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki das Finale über 400 Meter Hürden erreicht.
In 49,52 Sekunden wurde der Dresdner am Donnerstag mit persönlicher Saisonbestzeit Zweiter seines Laufes, verpasste aber die Norm für die Olympischen Spiele in London um 22 Hundertstelsekunden. Tobias Giehl von der LG Würm Athletik schaffte den Einzug in den Endlauf am folgenden Tag mit 49,95 Sekunden nicht.
Auch alle drei deutschen Hindernisläuferinnen haben das Finale erreicht. Die deutsche Rekordhalterin Antje Möldner-Schmidt (Cottbus), die WM-Neunte Gesa Felicitas Krause (Frankfurt/Main) und Sanaa Koubaa (Hilden) überstanden in Helsinki die Halbfinals. Möldner-Schmidt (LC Cottbus) übernahm in ihrem Durchgang die Führung: „Das war für mein Gefühl besser, weil ich am Anfang rumgetrippelt bin.“ Ins Ziel kam sie nach 9:33,47 Minuten hinter der Türkin Gülcan Mingir (9:32,39) und vor Krause (9:35,86). Koubaa qualifizierte sich in der persönlichen Bestzeit von 9;43,08 - trotz eines Sturzes am letzten Hindernis.