„Ich habe einen sehr guten Eindruck. Er hat sich bislang im Turnier immer gesteigert“, sagte Becker in Melbourne über den Weltranglisten-Ersten. Im vergangenen Jahr hatte Djokovic im Viertelfinale gegen den späteren Champion mit 7:9 im fünften Satz verloren. 2013 setzte sich der Serbe bei den US Open im Halb- und bei den Australian Open im Achtelfinale jeweils in fünf Sätzen durch.

„Wie lange es auch immer dauert, wir würden auch sechs Sätze spielen“, sagte Becker. Djokovic habe „einen Weg gefunden, gegen Stan aggressiv zu spielen, ohne blind und mit zu großem Risiko zu agieren“, erklärte der dreimalige Wimbledonsieger. „Das ist seine Stärke, wenn er sein Spiel aggressiv von der Grundlinie kontrollieren kann. Dann wird es für jeden Gegner schwer, auch für Stan.“

Insgesamt zog Becker ein positives Fazit seiner nun einjährigen Zusammenarbeit mit dem viermaligen Australian-Open-Sieger. „Wir sind beide froh über seine Entwicklung. Wir haben uns beide sehr gut kennengelernt und voneinander profitiert“, sagte der Djokovic-Coach.