Verunglückter Skispringer Müller kann seine Beine spüren

Graz (dpa) - Der teilweise querschnittsgelähmte Skispringer Lukas Müller hat die Hoffnung auf eine Genesung nicht aufgegeben.

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„Ich bin voll motiviert, das Beste aus meiner schwierigen Situation zu machen. Obwohl ich meine Beine nicht bewegen kann, spüren kann ich sie. Das, und der unglaublich große Zuspruch von allen Seiten, gibt mir sehr viel Zuversicht“, sagte der Österreicher in einer Verbandsmitteilung.

Müller hatte sich vor gut zwei Wochen bei einem schweren Sturz im Vorfeld der Skiflug-WM am Kulm den sechsten und siebten Halswirbel gebrochen. Die Ärzte hatten danach eine inkomplette Querschnittslähmung diagnostiziert.

Der 23-Jährige wird weiterhin in der Universitätsklinik in Graz behandelt und soll demnächst sein Rehaprogramm im Rehabilitationszentrum Bad Häring in Tirol fortsetzen. Er habe „schon erste Fortschritte“ erzielt, teilte Müller mit. „Nun kann ich es kaum erwarten, dass ich mit der eigentlichen Reha beginnen darf. Im Moment fehlt mir dazu noch die nötige Kraft, aber ich bin zuversichtlich, weil auch dies von Tag zu Tag besser wird.“