Gauck ehrt „Weiße Rose“ in München

München (dpa) - Zu Ehren der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ besucht Bundespräsident Joachim Gauck heute die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Die Mitglieder der Gruppe wurden in der NS-Zeit vor siebzig Jahren nach einem Schauprozess vor dem Volksgerichtshof hingerichtet.

Die Geschwister Hans und Sophie Scholl, ihr Professor Kurt Huber und mehrere andere Münchner Studenten verlangten in sechs Flugblättern unter anderem das Ende des Krieges und machten den Massenmord an den polnischen Juden publik. Gauck will einen Kranz niederlegen und eine Gedächtnisvorlesung halten. Nur geladene Gäste sind zugelassen. Vor der Münchner Veranstaltung will Gauck in Berlin an die Opfer der NS-Herrschaft erinnern.