Viele Türen, die lange geschlossen waren, öffnen sich Was wo und wie in der Stadt wieder möglich ist
Stadttheater
Wegen der Corona-Pandemie war die Theaterkasse des Theaters Krefeld für einige Wochen nur telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Das ändert sich demnächst wieder. Wie das Theater am Donnerstag mitteilte, wird das Foyer ab Montag, dem 18. Mai, wieder geöffnet. Allerdings müssen Kunden vor dem Betreten des Foyers eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Der Spielbetrieb des Theaters könne ab dem 30. Mai wieder aufgenommen werden, die reguläre Spielzeit kann indes nicht fortgesetzt werden. Die Proben können ab dem 11. Mai beginnen. Man plane besondere angepasste Vorstellungen für den Juni.
NS-Dokumentationsstelle
Die Dauerausstellung in der NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer an der Friedrich-Ebert-Straße 42 ist jetzt angesichts der Coronaschutz-Vorkehrungen unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen wieder zu besichtigen. Es gelten die gewohnten Öffnungszeiten: mittwochs von 9 bis 13 Uhr, jeder vierte Sonntag im Monat oder nach Vereinbarung. Interessierte melden sich unter Telefon 02151/86 1964 oder 86 1969 an. Sie erhalten dann ein Zeitfenster von einer Stunde. Es können aktuell nur Einzelbesucher oder in einem Haushalt lebende Personen empfangen werden, Gruppen können nicht angenommen werden. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist während des Besuches erforderlich.
Musikschule
Die Musikschule der Stadt Krefeld hat angesichts der Coronaschutz-Vorkehrungen unter strenger Einhaltung behördlicher Vorgaben und Abstandsregeln seit Donnerstag wieder in begrenztem Umfang geöffnet. So wird Einzelunterricht unter strenger Einhaltung der Verhaltensempfehlungen wieder möglich sein. Die betreffenden Schüler sind bereits informiert.
Stadtarchiv
Das Stadtarchiv Krefeld öffnet ab sofort unter Auflagen und nur nach telefonischer Voranmeldung den Benutzersaal. Eine Anmeldung ist unter Telefon 02151/86 2700 möglich. Maximal vier Besucher können gleichzeitig im Benutzersaal arbeiten. Es gelten die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregelungen. Vor dem Betreten des Saales ist das Händewaschen erforderlich, auf Wunsch werden Einweghandschuhe ausgegeben. Bei der Beratung durch die Aufsicht im Benutzersaal oder andere Mitarbeitende ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung erforderlich, sofern kein ausreichender Abstand eingehalten werden kann, was räumlich grundsätzlich möglich ist. Die Öffnungszeiten des Benutzersaals sind montags von 13 bis 16 Uhr, dienstags und mittwochs von 8.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 13 Uhr.
Größere Veranstaltungen
Volksfeste, größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Straßen- oder Schützenfeste sowie Kirmesveranstaltungen bleiben untersagt, voraussichtlich bis zum 31. August. Kleinere Veranstaltungen sollen nach und nach wieder möglich sein. Darunter fallen kleine Konzerte im Freien, Theaterveranstaltungen und Kinovorstellungen, aber auch Versammlungen, bei denen der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden kann. Der nämlich bleibt neben den hohen Hygienestandards oberste Prämisse. Wo dieser nicht möglich ist, besteht die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Kommt es in einer Kommune trotzdem zu mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage, wird es wieder härtere Beschränkungen geben.