Berggruen hatte Karstadt im Oktober 2010 nach monatelanger Zitterpartie übernommen. Das Unternehmen mit 120 Waren- und Sporthäusern hatte im Sommer 2009 zusammen mit der Mutter Arcandor Insolvenz anmelden müssen.
Im Mai hatte es Spekulationen gegeben, Berggruen könne die Luxus- und Sporthäuser von Karstadt teuer verkaufen, nachdem sie vom Karstadt-Stammgeschäft abgespalten worden seien. Berggruen sagte der „Bild am Sonntag“: „Es bleibt bei unserer Zusage: Die Karstadt-Häuser bleiben, die Mitarbeiter auch.“ Karstadt bewege sich in die richtige Richtung. „Die Chancen überwiegen bei weitem die Probleme.“