Mode: C&A auf Expansionskurs

Bis zum Jahr 2009 will der Familien-Konzern bis zu 360 neue Filialen eröffnen.

Düsseldorf. Der Düsseldorfer Modehändler C&A knüpft sein Filialnetz in Europa immer dichter: 1111 Häuser in 14 Ländern gehören inzwischen zum Familienunternehmen. Doch damit ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, kündigte Andreas G. Seitz, Mitglied des europäischen Vorstandes, gestern bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf an. "Wir möchten bis 2009 310 bis 360 weitere Filialen eröffnen."

In den kommenden drei Jahren werden 650 Millionen Euro investiert

Für dieses Wachstum nimmt C&A viel Geld in die Hand. Seit 2003 wurden bereits rund 600 Millionen Euro investiert. In den kommenden drei Jahren sind weitere 650 Millionen Euro vorgesehen. Die bisherigen Investitionen haben sich laut Seitz bereits ausgezahlt. Der C&A-Gesamtumsatz für den europäischen Markt hat sich im Geschäftsjahr 2006/2007 (Ende Februar) um 8,4 Prozent auf 5,65 Milliarden Euro erhöht. Zahlen zum Gewinn nennt das Familienunternehmen zwar traditionell nicht. "Doch hat der Gewinn mit der Umsatzentwicklung Schritt gehalten", sagt Seitz.

In Deutschland, dem wichtigsten C&A-Einzelmarkt, kletterte der Umsatz um 4,1 Prozent auf 2,81 Milliarden Euro. Hier zu Lande ist C&A der viertgrößte Textilhändler nach KarstadtQuelle, Otto und Metro.