Bei Tunnelangst nie in die Röhre fahren
München (dpa/tmn) - Beklemmung, Schweißausbruch, erhöhter Puls: Es gibt Autofahrer, die unter einer speziellen Tunnelangst leiden. Betroffene sollten die dunklen Röhren deshalb gleich bei der Planung der Reise meiden und sich Gedanken über Ausweichrouten machen.
Die Tunnelangst trete besonders bei langen Durchfahrten im Gegenverkehr auf und könne sich in schlimmeren Fällen auch in Panikattacken und Erstickungsgefühlen äußern. Autofahrer, die darunter leiden, sollten nicht in die Röhren fahren. Das rät der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) in München.
Wen all dies nicht plagt, der sollte trotzdem einige Regeln für Tunnelfahrten beachten. Der KS rät dazu, vor der Einfahrt in längere Röhren noch einmal die Tanknadel zu kontrollieren. In deutschen Tunnels sei das Abblendlicht vorgeschrieben, und die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten lägen meist zwischen 60 und 80 Stundenkilometern. Auch ein größerer Sicherheitsabstand beuge dem Unfallrisiko vor.