Power-Audi, Komfort-Peugeot und Flagschiffe von morgen

Berlin (dpa/tmn) - Den Audi A6 Avant gibt es nun auch in einer veredelten Sportvariante, der Nissan-SUV wird dynamischer und im neuen Sondermodell des Peugeot 3008 wird kaum ein komfortables Extra ausgelassen.

Derweil deutet Citroën mit einer Studie schon einmal an, wohin die Reise beim nächsten sportlichen Kombi geht.

Audi A6 Avant: Abt tunt Top-Motoren für etwas mehr als 4000 Euro

Schon von Haus aus ist der Audi A6 Avant 3.0 TDI mit seinem 230 kW/313 PS starken Diesel alles andere als schwachbrüstig. Dasselbe gilt für den Benziner 3.0 TFSI mit 221 kW/300 PS. Der Tuner Abt legt nun noch eine Schippe drauf: Für 4065 Euro mit Montage und TÜV-Abnahme hebt das Unternehmen die Leistung des Selbstzünders auf 265 kW/360 PS an. Für den Benziner kostet das Tuning 4255 Euro und bringt eine Steigerung auf 309 kW/420 PS. Das Drehmoment wächst um bis zu 100 Newtonmeter. Die Optik des Power-Kombis veredelt Abt auf Wunsch unter anderem mit breiten Schwellern, Doppelendrohrblenden, Front- und Heckspoilern, die im Paket mit Lackierung und Anbau 5630 Euro kosten. Ebenfalls erhältlich sind Spezialfelgen und -reifen, Sportbremsen sowie eine Tieferlegung.

Infiniti FX bekommt einen Facelift

Drei Jahre nach seinem Deutschlandstart gönnt Infiniti dem FX ein Facelift. Geändert wird nicht viel an dem SUV: Die Nissan-Tochter modifiziert nach eigenen Angaben Stoßfänger und Kühlergrill im Stil der Sportwagenstudie Essence von 2009, was dem FX einen dynamischeren Auftritt bescheren soll. Die GT-Ausführungen bekommen neue 20-Zoll-Alufelgen mit fünf Speichen. Neu ist auch die blaue Lackierung „Iridium Blue“ mit Kratzschutzoberfläche. Die Preise bleiben unverändert. Günstigste Ausführung ist der FX30d GT mit 175 kW/238 PS starkem V6-Diesel für mindestens 57 350 Euro. Der V6-Basisbenziner FX37 GT mit 235 kW/320 PS startet bei 58 000 Euro.

Peugeot 3008 als limitierte Luxus-Edition Roland Garros

Nach den Cabrios 207 CC und 308 CC bietet Peugeot nun auch den 3008 als Sondermodell Roland Garros an. Die auf 350 Exemplare limitierte und mindestens 30 660 Euro teure Edition des Crossover-Modells basiert den Herstellerangaben nach auf der höchsten Ausstattungslinie 3008 Allure, die um weitere Extras ergänzt wurde. Ausgestattet ist der Wagen unter anderem mit Panoramaglasdach, Klimaanlage, Head-up-Display, Abstandswarner, Berganfahr- und Einparkhilfe, zweifarbigen Ledersitzen, Sitzheizung vorne, Bi-Xenon-Scheinwerfern und Navigationssystem. Kunden haben die Wahl zwischen drei Dieselmotoren, die 82 kW/112 PS, 110 kW/150 PS und 120 kW/163 PS leisten. Das sparsamste Aggregat begnügt sich laut Peugeot mit 5,0 Litern (CO2-Ausstoß: 130 g/km).

Citroën-Studie „Numéro 9“ gibt Ausblick auf neues Flaggschiff

Citroën bereitet den Boden für ein neues Flaggschiff. Als Vorbote wird die Studie „Numéro 9“ auf der Motorshow in Peking Premiere feiern, kündigt der französische Hersteller an. In spätestens zwei Jahre soll das fertige Modell die DS-Reihe krönen. Die Studie für das Oberklassemodell misst 4,93 Meter und hat die Silhouette eines sehr sportlichen Kombis. Als Antrieb ist dem Hersteller zufolge ein Plug-in-Hybridantrieb montiert. Dafür kombinieren die Franzosen einen 1,6 Liter großen und 165 kW/225 PS starken Turbo-Benziner an der Vorderachse mit einem E-Motor an der Hinterachse. Dieser leistet 50 kW/70 PS und wird aus einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Der in gut 3,5 Stunden aufladbare Akku soll ausreichend Kapazität für 50 Kilometer rein elektrischen Betrieb bieten. Dadurch sinkt der Normverbrauch rein rechnerisch auf 1,9 Liter (CO2-Ausstoß: 42 g/km). Citroën verspricht eine sehr sportliche Fahrleistung mit einem Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 5,7 Sekunden.