Umfrage: Kaum ein Radler fährt stets mit Helm
Berlin (dpa/tmn) - Kaum ein Radler in Deutschland fährt stets mit Helm. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ergeben. Nur rund 10 Prozent der befragten Radfahrer gaben an, immer mit Helm unterwegs zu sein.
Größer als die Sorge um den eigenen Kopf ist der Umfrage zufolge offenbar die um den Nachwuchs: 89 Prozent der Befragten würden bei eigenen Kindern im Schulalter darauf achten, dass sie auf dem Rad einen Helm tragen. Um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, würden knapp zwei Drittel (59 Prozent) als Eltern beim Radfahren einen Kopfschutz aufsetzen.
Bei der Frage, ob das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich vorgeschrieben werden sollte, antworteten 41 Prozent der Befragten mit Nein. Für eine generelle Helmpflicht sprach sich nur ein Viertel (25 Prozent) der Befragten aus. Ähnlich viele (27 Prozent) meinten, das verpflichtende Tragen solle nur für Kinder und Jugendliche gelten. Für die DGUV-Präventionskampagne „Risiko raus!“ befragten die Meinungsforscher von TNS Emnid 1000 Personen.
