Neue Produkte: Von Diktier-App bis Wissensstift
Freiburg (dpa/tmn) - Schöne, bunte Technikwelt: In manch brenzliger Situation wünscht man sich einen kleinen Helfer herbei. Neu auf dem Markt sind eine Satelliten-Navigation im Hosentaschen-Format und ein Smartpen, der Wissenslücken stopft.
GPS-Positionsfinder im Schlüsselanhänger-Format
Satelliten-Navigation für die Hosentasche: Die Firma Znex bringt für 80 Euro einen 42 Gramm leichten GPS-Positionsfinder mit 66 Kanälen auf den Markt, der kaum größer als ein Autoschlüssel ist. Unter anderem kann der Navin Mini-Homer 2.4 den Weg zu einem vorher gespeicherten Punkt anzeigen - zum Beispiel zum geparkten Auto oder zum Hotel. Für Sportler bietet das Gerät mit Venus-6-Chipsatz Funktionen wie Geschwindigkeits- und Höhenmessung. Es arbeitet aber auch als Routenlogger und speichert bis zu 250 000 Trackpunkte. Der Akku soll 14 Stunden durchhalten und kann mit dem mitgelieferten Adapterkabel auch per Zigarettenanzünder im Auto aufgeladen werden. Der Mini-Homer ist ab sofort erhältlich.
Samsung-3D-Monitor mit TV-Tuner
Samsung hat einen neuen 3D-fähigen Monitor mit TV-Empfang entwickelt. Der 27 Zoll große T27A950 fällt durch seinen rechtsseitig angebrachten breiten Standfuß auf. Die maximale Auflösung liegt bei 1920 mal 1080 Pixeln (Full-HD), der darstellbare Farbspektrum umfasst den gesamten sRGB-Farbraum. Das Multifunktionsgerät soll auch 2D-Bilder, zum Beispiel von Fernsehsendungen, in Echtzeit eine dritte Dimension verleihen können. Externe Speicher lassen sich per USB andocken. Eine 3D-Shutter-Brille ist im Preis von 799 Euro enthalten. Der TV-Monitor soll Ende März in den Läden stehen.
Wikipedia-Funktion für Livescribe-Stifte
In einige Smartpens der Firma Livescribe zieht über eine kostenlose Erweiterung jetzt auch Wissen aus dem Online-Lexikon Wikipedia ein. Nach der Installation der App muss der Nutzer nur das gesuchte Wort auf Punktpapier schreiben und mit dem Stift darauf zeigen. In dem kleinen Smartpen-Bildschirm wird dann eine Kurzfassung des entsprechenden Wikipedia-Artikels angezeigt. Die aktuell auf der Livescribe-Webseite erhältliche Version 1.0 enthält 100 000 solcher Kurzartikel, in der englischen Version sind es 250 000 - die kostet dafür auch zwei US-Dollar (etwa 1,50 Euro). Kompatibel ist die Anwendung mit den Smartpen-Modellen Echo (rund 200 Euro) und Pulse (rund 120 Euro).
Neue Serie für Vaio-Notebooks
Sony hat neue Vario-Notebooks vorgestellt. Die 13,3 Zoll großen Subnotebooks der S-Serie gibt es unter anderem in Schwarz, Silber, Blau und Pink. Im 24 Millimeter dicken Gehäuse arbeiten Intel Core-Prozessoren aus den Reihen i5 und i7, bei der Festplatte haben Kunden die Wahl zwischen einer 500 Gigabyte großen S-ATA-Platte oder 128 Gigabyte SSD-Speicher. Grafikkarte und Arbeitsspeicher sind modellabhängig. Die günstigste Version ist das VPCSB1S1E/W für 999 Euro mit HD6470M-Radeon-Grafikchip, 2,3 Gigahertz-Prozessor und vier Gigabyte RAM. Die neuen S-Vaios sollen Ende März auf den Markt kommen.
Kostenlose Diktier-App für das iPhone
Das iPhone wird mit einer neuen App von Philips zum Diktiergerät. Das kostenlose Programm „Philips Dictation Recorder“ funktioniert wie ein normales Diktiergerät, fertige Aufnahmen werden im AAC-Format gespeichert. Gestartet und gestoppt wird die Aufnahme durch zweifaches Schütteln des Smartphones. Die Diktier-Software ist im App Store bereits verfügbar.
Neuer Linksys-WLAN-Router mit 450 Megabit
Von Cisco gibt es einen neuen WLAN-Router mit sechs Antennen, die nicht abstehen und unsichtbar ins Gehäuse integriert sind. Theoretisch überträgt der nach dem neuesten n-Standard arbeitende Linksys E4200 bis zu 450 Megabit Daten pro Sekunde (MBit/s). Das Dual-Band-Gerät arbeitet mit der sogenannten MIMO-Technologie, die reflektierende Wände in der Wohnung zur Signalverstärkung nutzt. Dazu bietet der Router auch vier Gigabit-LAN-Ports. Erhältlich ist das Gerät ab April 2011, der Preis liegt bei 179 Euro.
Android-Smartphones von LG
Neue Android-Smartphones von LG: Die Modelle P350 Optimus ME und C550 Optimus Chat haben beide ein 2,8 Zoll (7,1 Zentimeter) großes Touchscreen-Display und eine Drei-Megapixel-Kamera. Der Weg ins Netz führt über UMTS oder WLAN, als Betriebssystem kommt Android 2.2 (Froyo) zum Einsatz. Das C550 bietet zusätzlich eine ausklappbare Tastatur, kostet dafür aber auch 199 Euro. Das P350 gibt es schon für 179 Euro. Beide Smartphones sind bereits erhältlich.