An den Kosten von 65 000 Euro beteiligten sich auch die Kulturstiftung der Länder, die Ernst von Siemens Kunststiftung und die Hessische Kulturstiftung. Die Zentrale Stelle für Provenienz-Forschung hatte das Bild als Raubkunst der Nationalsozialisten identifiziert und seine Geschichte recherchiert.
Die Recherchen hatten ergeben, dass der „Gang nach Bethlehem“ aus der Sammlung des Berliner Verlegers Rudolf Mosse (1843—1920) stammt und 1934 zwangsversteigert worden war. 1980 gelangte das Gemälde über eine private Schenkung nach Wiesbaden.