Pop-Art-Künstlerin Christa Dichgans mit 78 Jahren gestorben

Berlin. Die Künstlerin Christa Dichgans ist mit 78 Jahren in Berlin gestorben. Sie galt als eine der wichtigsten weiblichen Vertreterinnen der Pop-Art. Wie ihre Galerie Contemporary Fine Arts am Dienstag mitteilte, erlag die Berlinerin am Samstag einer langen, schweren Krankheit.

Werke der Künstlerin Christa Dichgans bei der Langen Nacht der Museen 2011 in der St. Matthäus-Kirche in Berlin.

Foto: Jörg Carstensen

Zuerst hatte der „Tagesspiegel“ darüber berichtet.

Bekannt wurde Dichgans schon früh durch ihre an der Pop-Art orientierten Bilder von Spielzeuganhäufungen, die in New York entstanden. Später konzentrierte sie sich auf Porträts und oft auf das Thema Stadt. „Aus Spielzeuganhäufungen wurden im Laufe ihrer malerischen Entwicklung Schlachtfelder - auch des gelebten Lebens“, so die Galerie.

1940 in Berlin geboren und in Düsseldorf aufgewachsen, hatte Dichgans an der Hochschule der Künste in Berlin studiert. Nach Stipendien-Aufenthalten in New York und Florenz lebte sie wieder in Berlin.

2010 waren ihre Arbeiten in der einflussreichen Ausstellung „Power Up Female Popart“ in der Kunsthalle Wien vertreten. Die Kestnergesellschaft in Hannover würdigte ihr Lebenswerk Anfang dieses Jahres in einer Retrospektive. dpa