Heckinghausen 2023 mehr Kultur im Stadtteil

Heckinghausen · „Das ist ein Projekt, dass dazu beiträgt, Heckinghausen über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt zu machen“, sagte Bezirksbürgermeisterin Renate Warnecke (SPD), als Christian Baierl, Vorstand der Renaissance AG, den Stand der Entwicklung des Gebäudes Firma Kaiser & Dicke an der Gewerbeschulstraße vorstellte.

Bis 2023 soll alles fertig sein. Baierl: „Die Stadt war sehr schnell mit der Baugenehmigung. Jetzt ist es an uns, auch sehr schnell zu bauen.“ Die Pina Bausch Foundation, die WZ berichtete, hat dort bereits Quartier genommen. Auch die Hochschule für Bildende Künste aus Essen ist bei ihrer Suche nach passenden Räumlichkeiten in Heckinghausen fündig geworden. „Zwei Professoren und 70 Studenten werden hier arbeiten“, sagt Baierl. Zum Konzept gehört auch eine auf 199 Menschen zugelassene Halle. Gedacht sei sie zunächst für Nutzer des Gebäudes, zum Beispiel für Kunstausstellungen. Grundsätzlich stehe sie aber allen offen, auch Menschen aus dem Stadtteil, die eine Veranstaltung planen.

Künstlerisches Schaffen und Arbeiten ist in der ehemaligen Fabrik das eine, Wohnen das andere. Ende des kommenden Jahres sollen die 32 Mietwohnungen fertig sein, so Baierl. Wie es mit der Barrierefreiheit stehe, wollte Ilona Schäfer (Grüne) wissen. „Rund zwei Drittel werden barrierefrei über Fahrstühle zu erreichen sein“, antwortete Baierl. Dass es nicht für alle Wohnungen Fahrstühle gebe, liege an den Vorgaben des Denkmalschutzes, unter dem die Fabrik steht. Als weitere Nutzung ist noch ein Café geplant. Das kann man voraussichtlich ab dem Jahreswechsel 2022/23 besuchen. Eventuell könnte es auch noch eine Quartierswerkstatt geben. mj