Binnen drei Stunden 259 Verstöße bei Maskenkontrollen in NRW entdeckt
Bei einer großangelegten Kontrolle in Zügen, Bahnhöfen und auf Bahnsteigen sind in Nordrhein-Westfalen am Montag trotz Ankündigung 259 Fahrgäste binnen drei Stunden ohne Maske angetroffen worden.
„Die Kontrollen zeigen, dass die allermeisten Fahrgäste erkannt haben, wie wichtig es ist, dass alle eine Maske tragen“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst am Nachmittag.
Die 259 Fälle zeigten aber auch, dass Überprüfungen weiter wichtig seien. „Wenn sich alle an die Regeln halten, ist Bahnfahren auch in Corona-Zeiten eine sichere Sache“, betonte Wüst in der Zwischenbilanz zu der bis zum Montagabend geplanten Kontrollaktion. Wer in NRW in Bussen, Bahnen oder Bahnhöfen und an Bahnsteigen oder Haltestellen Mund und Nase nicht bedeckt hat, muss mit 150 Euro Bußgeld rechnen.
Bundesweit nahmen Bahnbetreiber, Ordnungsämter und Bundespolizei die Schwerpunktkontrollen im Bereich des Nah- und Fernverkehrs auf der Schiene vor. Bei einer Kontrollaktion am 24. November waren innerhalb eines Tages 805 Verstöße registriert worden, drei Monate zuvor waren es noch 1707 Verstöße, hatte das NRW-Verkehrsministerium mitgeteilt.