Trotz zwei Klassen Unterschied erwartet Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso ein schwieriges DFB-Pokal-Halbfinale bei Drittligist Arminia Bielefeld. „Wir gehen mit viel Respekt nach Bielefeld. Sie haben drei Bundesliga-Mannschaften geschlagen. Wir erwarten einen sehr, sehr harten Gegner und wissen, dass der Pokal ein ein bisschen verrückterer Wettbewerb ist“, sagte Alonso vor dem Duell am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky).
„Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wir werden Vollgas geben“, betonte der Spanier. Der Pokal sei immer sehr besonders und schreibe seine eigenen Geschichten. „Wir wissen, dass wir das Finale spielen können, dafür ist es gegen Arminia das erste Finale“, betonte der 43-Jährige. Er habe schon viel über die Atmosphäre auf der Bielefelder Alm gehört und erwarte eine „Top-Stimmung“.
Tella wohl zurück, Wirtz und Tapsoba geht es besser
Personell könnte Nathan Tella wieder eine Option für den Kader des Titelverteidigers sein. Dem Außenbahnspieler, der seit mehr als zwei Wochen an muskulären Problemen laboriert, gehe es „viel besser“, so Alonso. „Wir trainieren jetzt, aber wenn es keine Probleme gibt, ist er im Kader.“ Offen ließ der Coach, ob wie bereits zuvor im Pokal Matej Kovar anstelle von Lukas Hradecky im Tor stehen wird.
Für Edmond Tapsoba und Florian Wirtz kommt die Partie beim Drittligisten dagegen zu früh. Alonso gab an, dass es beiden besser gehe, sie aber nicht dabei seien. Innenverteidiger Tapsoba plagt eine Oberschenkelverletzung, Spielmacher Wirtz setzt mit einer Innenbandverletzung aus. Zuletzt hatte Alonso angedeutet, dass der 21-jährige DFB-Spieler schon früher als erwartet wieder auf dem Platz stehen könnte.
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