Basketball
Serien sind dazu da, um beendet zu werden. Genau das taten die ART Giants in der zweiten Basketball Bundesliga Pro A. Nach vier Niederlagen in Folge konnten die Düsseldorfer gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück den Bock umstoßen und mit 87:78 gewinnen.
„Das Spiel verlief eigentlich wie erwartet. Am Anfang waren beide Mannschaften noch nicht richtig fokussiert, es hat an der Konstanz gefehlt“, analysierte Giants-Headcoach Florian Flabb. „Es gab immer mal wieder gute Phasen von beiden Teams. Ich denke, wir haben es ganz gut hinbekommen, in unseren Schwankungen nicht zu weit auseinanderzufallen und unsere Leistung relativ konstant auf einem Level zu halten.“
Durch diesen Erfolg verbessert der ART die aktuelle Pro-A-Bilanz auf 3:6 und klettert von Tabellenplatz 16 auf 13. Die Quakenbrücker bleiben ohne Sieg weiterhin Tabellenletzter. Mitentscheidend für den Sieg war, dass die Giants eine konsequente, bewegliche und damit aggressive Abwehr spielten. Sie gaben den Gästen im Castello kaum freie Würfe. Irgendwie stand immer ein Giants einem Dragon auf den Füßen oder zumindest im Blickfeld zum Korb. Besonders aufmerksam waren die Gastgeber bei den Defensiv-Rebounds. Sie gönnten es den Dragons in der gesamten Partie lediglich fünfmal den vom Korb oder Brett der Ghiants zurückspringenden Ball zu ergattern, während sie sich selbst in der Artland-Zone 14 mal den Rebound schnappten und sich so zweite Wurfchancen erarbeiteten. Und die Freiwürfe, die zuletzt nicht die ganz große Stärke des Flabb-Teams gewesen waren, fielen mit zuverlässiger Treffsicherheit. 22 von 26 Würfen ohne gegnerische Beeinflussung fielen durch die Reuse.
Allerdings sah es ganz zu Beginn, als die Gastmannschaft den besseren Start erwischte und die Hausherren mit 4:11 ins Hintertreffen brachte und kurz vor Ende des dritten Viertels, als Artland einen zehn Punkte Rückstand in eine Führung verwandeln konnte, nicht unbedingt nach einem souveränen Sieg des ART aus. In der 35. Minute führten die Giants wieder mit zehn Zählern. Den Schlusspunkt zum befreienden Sieg setzte Alexander Richardson mit einem krachenden Dunk, bei dem deutlich wurde, wie groß der Stein war, der den Giants vom Herzen plumpste.
ART Giants: Lecesne (10), Smith (8), Anderson (13), Richardson (8), Shungu (11), Fleute, Osei (3), Giese (7), Möller (2), Marshall (4), Clark (21) und Dizdar (nicht eingesetzt)