Baströckchen, Blumenketten und Ballermannmusik
Am Samstag feierte die Freiwillige Feuerwehr zum elften Mal die karibische Nacht in der Wache.
Burscheid. Betrat man am Samstagabend die Wache der freiwilligen Feuerwehr, war man dem Äquator gleich etwas näher gerückt. Draußen durften Schal und Handschuhe nicht fehlen. Drinnen zeigen die Partygänger ihre Accessoires: Blumenketten, Hawaiihemden und Baströckchen. „Das gehört zur karibischen Nacht dazu“, sagte Cornelia Schultz, die sich in Schale geworfen hatte.
Sie besuchte zum allerersten Mal die karibischen Nacht der freiwilligen Feuerwehr und war gleich begeistert, als sie die Fahrzeughalle betrat. Denn da, wo sonst die Einsatzwagen stehen, herrschte sommerlicher Flair: Cocktailbars, Palmen, Musik à la Ballermann mit DJ Danny Malle und tonnenweise Sand. „Erstmals haben wir auch Currywurst und Pommes, weil einige Besucher immer danach gefragt hatten“, sagte Thomas Knipper, der zu Beginn des Abends noch etwas gestresst durch die Feuerwache eilte.
Er ist einer der Mitorganisatoren, einer der Gründungsväter sozusagen. „Früher hatten wir einen Discoabend im Sommer. Da aber so viele andere Veranstaltungen parallel stattfanden, lief es nicht so gut“, erzählt er. „Der November ist ein guter Monat. Da ist das Oktoberfest vorbei und die Weihnachtsfeiern kommen erst noch.“ Schnell kam man auch aufs Motto: „Wir verlängern die Sommerzeit.“ Ulrich Hanke lacht: „Das passt doch super zum Wetter draußen.“
Für die 15 Tonnen Sand, die eigens für die elfte karibische Nacht angeliefert wurden, hat die Feuerwehr nach dem Abend keine Verwendung mehr. „Wir haben Abnehmer dafür. Zwei Reitvereine holen sich den Sand ab “, sagt Ulrich Hanke.