Der Januar: Stürme und viel Regen
Laut Wupperverband hat die statistischen Daten für den Jahresbeginn ausgewertet.
Bergisches Land. Regen satt brachte der Januar. Dies zeigt die Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes. So fielen etwa an der Bever-Talsperre in Hückeswagen im ersten Monat 196 Liter Regen pro Quadratmeter; das sind fast 60 Liter mehr als im Durchschnitt. In Wuppertal am Klärwerk Buchenhofen wurden 146 Liter gemessen, langjähriges Mittel sind dort 98 Liter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen kamen rund 140 Liter vom Himmel; das sind 33 Liter weniger als im Schnitt. Im Klärwerk Solingen Burg lag die Regenmenge mit 153 Litern noch vergleichsweise nah am Mittel von 135 Litern. Die niederschlagsreichste Station war Eickener Mühle in Kierspe mit 211 Litern. Am wenigsten Regen fiel in Leverkusen mit 90 Litern.
Der regenreichste Tag war der 2. Januar mit knapp 30 Litern an der Großen Dhünn-Talsperre und ca. 25 Litern in Solingen Burg. Vom 5. bis zum 14. Januar fiel fast kein Regen.
Stürmisch ging es im Januar zu, so zogen Sturmtief „Burglind“ am 3. Januar und Orkan „Friederike“ am 18. Januar über Deutschland. Beide Stürme fegten Bäume um, richteten hohe Schäden an und legten etwa den Bahnverkehr lahm.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war der Januar wärmer als im Durchschnitt. Nordrhein-Westfalen war das zweitwärmste Bundesland mit 4,7 C, im Mittel sind es im Januar 1,2 C.
Wie der Dezember zeigte sich der Januar sehr sonnenarm: In NRW zum Beispiel schien die Sonne 25 Stunden, Durchschnitt sind hier 42 Stunden. Eine Tabelle mit den exakten Daten finden Sie auf der Homepage des Wupperverbands:
wupperverband.de/internet/web.nsf/id/li_de_pm_niederschlag_januar2018.html