Der nächste dicke Brocken steht an
Die Panther spielen Sonntag gegen TSV Bayer Dormagen.
Hilgen. Nach der deutlichen 18:30-Niederlage in Krefeld steht für die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther der nächste dicke Brocken auf dem Programm. Am Sonntag (17 Uhr) kommt der Tabellenzweite TSV Bayer Dormagen in die Hilgener Max-Siebold-Halle und erneut findet sich der Aufsteiger in der Rolle des krassen Außenseiters wieder. „Man muss nur mal die Bedingungen beider Vereine sowie die Kader vergleichen. Da sind schon extreme Unterschiede erkennbar“, erklärt Trainer Marcel Mutz. Während die Panther in erster Linie um einen dauerhaften Verbleib in der dritten Liga bemüht sind, geht es für die Dormagener um eine Rückkehr in die zweite Bundesliga. Vor zwei Jahren stieg das Bayer-Team ab, kommt in Sachen Neuaufbau immer besser zurecht und kann in dieser Saison unter Umständen noch als Tabellenzweiter über den Umweg Relegation den Sprung in die zweite Eliteklasse schaffen.
Beim ersten Aufeinandertreffen bekamen die Panther die Dormagener Klasse zu spüren, mit 21:31 musste sich der Neuling deutlich geschlagen geben. „Wir haben uns damals einfach zu viele leichte Ballverluste erlaubt“, erinnert sich Mutz. Gegen die offensiv ausgerichtete Bayer-Abwehr komme auch diesmal wieder extrem viel auf das Vermeiden von technischen Fehlern an, auch im Rückzug müsse die Panther-Mannschaft laut Mutz sehr konzentriert zur Sache gehen.
Spielmacher Justus Ueberholz laboriert immer noch an den Folgen einer Bronchitis, steht im Moment nur zu sporadischen Kurzeinsätzen zur Verfügung. Ansonsten kann Mutz seine beste Besetzung ins Rennen schicken. „Wir wollen an die ordentliche erste Halbzeit aus dem Krefeld-Spiel anknüpfen. Und ich wünsche mir insgesamt mehr Gegenwehr als zuletzt“, meint Mutz.
Während die anstehende Partie für Mutz eine Bonus-Partie in Bezug auf Punkte darstellt, ist die darauffolgende Begegnung gegen das Schlusslicht ATSV Habenhausen viel wichtiger. Und spätestens dann wollen die Panther in die Erfolgsspur zurückfinden.
