Er soll bei der Geburtstagsparty eine Rallye durch das Bergische Land organisieren und mal wieder den Diener für die Verwandtschaft spielen. Doch zum Glück taucht unerwartet die hübsche Journalistin Wonne auf, mit der sich Remi sofort auf und davon macht.

Gemeinsam lösen sie die ersten Aufgaben der Rallye, bis plötzlich unweit des Altenberger Doms eine Leiche ihren Vorsprung auf die restliche Partygesellschaft zunichtemacht. Es dauert nicht lange, bis der sympathische Privatschnüffer mitten in einem neuen Fall steckt. Er soll die Unschuld vom Sohn des Mordopfers beweisen, der verdächtigt wird seine Mutter erstochen zu haben. Ihm zur Seite steht Wonne, die dem einsamen Wolf ziemlich schnell den Kopf verdreht.

Bald ahnt der Ermittler, dass hinter dem heimtückischen Mord am heiligen Ort mehr steckt als nur ein schnöder Mutter-Sohn-Konflikt. Der Fall führt Remi weit in die Vergangenheit und quer durchs bergische Land, das ihm immer wieder neue Rätsel aufgibt.

Das gilt auch für die neue Liebe des Privatdetektivs, die nach weit mehr sucht, als nur nach dem Mörder. Und dann ist da noch Matze, der undurchsichtiger Kumpel des Angeklagten, der für Remi zur ernsten Gefahr wird und ihm sogar nach dem Leben trachtet.

Mit „Altenberger Requiem“ ist dem gebürtigen Hessen Oliver Buslau, der in Bergisch Gladbach lebt, ein spannender Kriminalroman gelungen. Er zeichnet sich durch sein gut recherchiertes bergisches Lokalkolorit und durch seine immer wieder überraschenden Wendungen aus.

Liebevoll und mit viel Humor präsentiert Buslau den Lesern seinen sympathischen Helden, der sich durch das Leben schlägt und lässig auf seine Schwächen pfeift, bis ihn die Liebe zur Strecke bringt.