Eine Grundschule für jeden Stadtteil
Mit Hilfe von Entwurfsplänen diskutiert und analysiert die Stadt gemeinsam mit den Schulen die Leverkusener Schullandschaft.
Leverkusen. Die Schulverwaltung der Stadt hat jetzt die sogenannten "Teilschulentwicklungspläne" für Grund-, Förder-, Haupt- und Gesamtschulen für Leverkusen erstellt. Diese Entwürfe werden im April-Sitzungsturnus von den Ratsvertretern diskutiert. Die Teilschulentwicklungspläne zeigen die Ausgangssituation an den Leverkusener Schulen auf. Sie sind als Diskussionsgrundlage zu verstehen.
Ziel ist es, die erforderlichen schulpolitischen und schulorganisatorischen Weichenstellungen für die Leverkusener Schullandschaft vorzunehmen und künftige Leitlinien festzulegen. Die Ergebnisse der Diskussion zu den Entwurfsplänen fließen in einen zusammenfassenden Schulentwicklungsplan für alle allgemeinbildenden Schulen der Stadt ein.
Dieser Schulentwicklungsplan umfasst auch die Entwicklung der Ganztagsangebote und soll dem Rat der Stadt Ende des Jahres zur abschließenden Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden. Während des gesamten Verfahrens ist die Beteiligung der Schulen erwünscht, die durch eigene Modellentwicklungen und Denkansätze und durch eine förmliche Beteiligung sichergestellt ist.
Besonderes Augenmerk setzt Helmut Soleau, Fachbereichsleiter Schulen, unter anderem auf die Grundschulen. So droht die KGS Scharnhorststraße in Manfort wegen geringer Schülerzahlen geschlossen zu werden. Soleau: "Derzeit haben wir nur zehn Anmeldungen, 18 sind das Minimum." Zum 1. August 2008 oder 2009 würde die Schule schließen. Darüber entscheidet am 28. April der Rat.
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