Kriminalität: Folgen eines brutalen Angriffs
Auch jugendliche Täter müssen zahlen.
<strong>Burscheid. Es ist ein Tag, den der Burscheider Daniel B. nicht mehr vergessen wird. Am 17. März vor zwei Jahren wurde der damals 15-Jährige nach Auskunft seines Burscheider Anwalts Jens Jacoby nahe des Spielplatzes an der Mittelstraße von einem Gleichaltrigen aus Opladen angegriffen und mit mehreren so genannten Kopfnüssen schwer verletzt. "Unser Mandant musste drei Tage lang stationär im Krankenhaus Wermelskirchen behandelt werden. Zudem erlitt er erhebliche Zahnverletzungen. Er leidet heute noch unter den physischen und psychischen Folgen der Tat."
Im Urteil ist allein zu den körperlichen Folgen zu lesen, dass bei dem Angriff fünf Zähne zum Teil erheblich zerstört und das Nasenbein gebrochen wurden. Hinzu kamen mehrere Hämatome und Prellungen.
Der Täter wurde am 6.November des vergangenen Jahres in zweiter strafrechtlicher Instanz durch das Landgericht Köln nach Jugendstrafrecht verwarnt und zu 100 Arbeitsstunden verpflichtet.