Fastenzeit: Garten am Ende der Wüste

St. Laurentius wartet bis Karfreitag mit neuer Installation im Chorraum auf.

Burscheid. Als im vergangenen Jahr ab Aschermittwoch in der katholischen Kirche St. Laurentius erstmals ein neun mal sieben Meter großes Fastentuch zum Einsatz kam, überraschte dahinter im Chorraum eine Wüsteninstallation - Sinnbild für den Weg des Menschen, zurückgeworfen auf sich selbst. In diesem Jahr widmet sich die Fasteninstallation vor Ostern dem Ziel des Weges: einem Garten - Eden vielleicht, auf jeden Fall biblischer Prägung. Ganztägig waren Pfarrer Markus Höyng und seine etwa 20 jugendlichen Helfer am Dienstag damit beschäftigt, die neun Bäume und Pflanzen (zwei Ölivenbäume, eine Wollmispel, eine Zeder, zwei Bonsaikiefern, zwei Weinstöcke und eine Phönixpalme) aus Langenfeld und Gummersbach nach Burscheid und in den Chorraum zu schaffen. Das Problem: Für über sechs Wochen sind Bäume kaum zu mieten; zu groß ist die Gefahr, dass sie durch unsachgemäße Behandlung Schaden nehmen.

Angehender Gärtnermeister kümmert sich um die Bäume

Dass es schließlich doch geklappt hat, verdankt die Gemeinde unter anderem der Zusage des angehenden Gärtnermeisters Daniel Schauen, regelmäßig nach den Pflanzen zu sehen. Und der Transport wurde erst mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehr möglich.