HNO-Arzt praktiziert ab 2011 in Burscheid
Eine bessere ärztliche Versorgung war einer von vielen Burscheider Wünschen, die erfüllt werden konnten.
Burscheid. 1.000 Wünsche sind es zwar nicht, die bislang in der 1.000-Wünsche-Box im Rathaus-Foyer gelandet sind. Aber immerhin 150 Karten mit Wünschen haben Burscheider in die im Juli 2009 aufgestellte Box schon eingeworfen. Zeit für Bürgermeister Stefan Caplan, Bilanz zu ziehen. Welche Wünsche wurden erfüllt, was kann nicht realisiert werden und was ist möglicherweise noch in Umsetzung?
Ein Wunsch, der gleich mehrfach geäußert wurde und in Teilen auch schon umgesetzt wurde, betrifft die ärztliche Versorgung. Nachdem Augenarzt Dr. Stefan Mester bereits seit Februar in Burscheid praktiziert, wird ab dem 3. Januar 2011 auch ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt den Burscheidern zur Verfügung stehen.
Markus Meinke (40) besitzt eine Praxis in Solingen und wird künftig eine Zweitpraxis in Burscheid eröffnen. Gemeinsam mit Dr.Mester teilt er sich die Räumlichkeiten an der Montanusstraße 2 und wird jeweils dienstagvormittags und mittwochnachmittags sowie freitags nach Bedarf zur Verfügung stehen. "Das ist ein Quantensprung in der ärztlichen Versorgung", freut sich Bürgermeister Caplan.
Grund zur Freude hatte er auch in anderer Hinsicht. Auf der Liste der bereits erfüllten Wünsche bzw. der Wünsche, deren Umsetzung noch läuft, findet sich auch die Schaffung von Kunstrasenplätzen in Burscheid und Hilgen, die laut Caplan gleich auf fünf Karten geäußert wurde. Auch der Bau eines Unterstandes an der Bushaltestelle Jahnstraße und die Aufstellung eines Unterstandes in Eichenplätzchen sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen sein.
Gerne hätte Caplan beim Thema ÖPNV auch eine Verbesserung bei den Buslinien 239/ 240 verkündet. "Dafür ist es aber leider noch zu früh. Am Donnerstag wird im Stadtentwicklungsausschuss über das Thema gesprochen", so Caplan.
Alle Wünsche ließen sich allerdings nicht in die Realität umsetzen. "Die Reaktivierung der Bahnlinie oder ein Zahnarztmobil für Obdachlose sind für uns nicht umsetzbar", erklärte Caplan.