Ist die alte Blutbuche zu retten?
Gutachten wohl erst in zwei Wochen.
Burscheid. Ist die Blutbuche an der Höhestraße noch zu retten? Eberhard Kaftan, der den Schaden entdeckt hat und sich daraufhin beim Bergischen Volksboten meldete, hält das für möglich. „Die Bäume erholen sich manchmal wieder, weil sie sehr robust sind.“
Allerdings müsse der Baum künftig besser mit Wasser versorgt werden als das seiner Meinung bislang geschehen war. In einem erneuten Gespräch mit dem BV nach der Veröffentlichung am Donnerstag sprach er von einem Rohrsystem, mit dem man Wasser besser an die Wurzeln bringen könne.
Allerdings ist bislang noch überhaupt nicht klar, in welchem Zustand der Baum ist. Wie berichtet hatte ein Mitarbeiter der Stadt Burscheid die Blutbuche nach erster Betrachtung als nicht gesund bezeichnet. Da der Kreis aber für das Naturdenkmal zuständig ist, fallen weitere Schritte in die Zuständigkeit der Behörde in Bergisch Gladbach. Diese hat bereits einen externen Gutachter, der nicht bei der Verwaltung arbeitet, beauftragt.
Erst wenn dieses schriftlich vorliege, so Sprecherin Birgit Bär auf Nachfrage des Bergischen Volksboten, könne der Öffentlichkeit das Ergebnis mitgeteilt werden. Womöglich erst ein zwei Wochen. Eine erste vorläufige Einschätzung zum Zustand des Baumes, der noch in dieser Woche von dem Gutachter unter die Lupe genommen werden soll, gibt es demnach nicht. hmn