Kai Müller geht am Saisonende

Handball: Trainer-Abschied wegen fehlender Planungssicherheit.

Rhein.-Berg. Kreis. Einige Handball-Mannschaften der Bergischen Panther befinden sich derzeit mitten im Abstiegskampf. Auch das Aushängeschild des Vereins in der Oberliga ist aktuell Tabellenschlusslicht. Jetzt — passend zu den Turbulenzen rund um die Zukunft der Spielgemeinschaft — kündigte Trainer Kai Müller auch noch seinen Rückzug zum Ende der laufenden Spielzeit an.

„Es liegen mir bis heute keine verbindlichen Aussagen vor, wie es bei den Panthern weitergeht. Die Beendigung meines Engagements hat absolut nichts mit der sportlichen Entwicklung zutun“, gab Müller an, dass er sich durchaus eine Zukunft und einen Neuanfang in der Verbandsliga bei den Bergischen Panthern hätte vorstellen können.

Einerlei. Die Panther-Verantwortlichen stehen für die neue Saison nun ohne Übungsleiter der ersten Herrenmannschaft dar. Müllers Beweggründe waren in erster Linie die fehlende Planungssicherheit, weil die notwendigen Spielergespräche nicht konkretisiert, geschweige denn zu einem Abschluss gebracht wurden. „Was soll ich den Spielern erzählen, wenn ich selber nicht weiß, wie es weitergeht“, sagte der 36-jährige B-Lizenz-Inhaber.

Müller möchte dennoch alles investieren, um in der Rückrunde den drohenden Abstieg zu vermeiden — sowohl mit der Oberliga- als auch mit der Verbandsliga-Mannschaft. Doch in Anbetracht der fehlenden Perspektive ist vor allem von den ersten Herren wohl nicht mehr allzu viel zu erwarten. Schließlich machen sich die Spieler bereits jetzt Gedanken, wo sie in Zukunft auflaufen werden.