Burscheid. Ab Oktober werden die Arbeitsleistungen der 82 tariflich Beschäftigten der Stadtverwaltung systematisch von ihren jeweiligen Vorgesetzten bewertet. Wer dabei entsprechende Punkte erhält, kann am Jahresende an einer Ausschüttung teilnehmen. Ein ähnliches System der Leistungszulage wurde auch für die 22 Beamten des Hauses gefunden und vereinbart. Die Wahlbeamten Hans Dieter Kahrl und Stefan Caplan fallen nicht darunter.

Hintergrund der Leistungsorientierten Bezahlung (LOB) erstmalig ab Dezemember ist eine bereits im Oktober 2005 geschaffene Tarifvereinbarung (TVöD), überdurchschnittliche gute Leistungen im öffentlichen Dienst auch zu honorieren. Finanziell möglich ist das deshalb, da bereits Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt wurden oder Tariferhöhungen bei Neueinstellungen nicht ausgezahlt werden, sondern teilweise ebenfalls in dem Topf landen. Insgesamt handelt es sich um 20 000 Euro, ein Prozent des Bruttolohns der Tarifbeschäftigten. Ziel ist ein "Topf" aus einer achtprozentigen Lohnsumme.