Neuer Sozialdezernent im Rat gewählt

Alexander Lünenbach tritt sein neues Amt im Februar an. Helga Vogt wird als Leiterin des Fachbereiches Soziales von OB Uwe Richrath verabschiedet. Sie begann 1966 ihre Laufbahn in der Verwaltung.

Foto: Stadt Leverkusen

Leverkusen. Der Rat der Stadt Leverkusen hat den 47-jährigen Alexander Lünenbach in der heutigen Ratssitzung für die Dauer von acht Jahren zum neuen Beigeordneten für die Bereiche Bürger, Umwelt und Soziales gewählt.

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Damit tritt er die Nachfolge des heutigen Kämmerers und Stadtdirektors Markus Märtens an, der das Amt bis Ende September 2017 innehatte. Der gebürtige Leverkusener und studierte Diplom-Pädagoge ist seit 1999 bei der JOB Service Beschäftigungsförderung Leverkusen gGmbH tätig, seit 2013 leitet er die Gesellschaft als Geschäftsführer. Alexander Lünenbach wird sein neues Amt zum 1. Februar 2018 aufnehmen.

Mit der Verabschiedung von Helga Vogt, endet in der Stadtverwaltung erneut eine Ära: Oberbürgermeister Richrath überreichte der Leitenden Städtischen Verwaltungsdirektorin und langjährigen Leiterin des Fachbereichs Soziales gestern bei der offiziellen Verabschiedung ihre Entlassungsurkunde. Über ein halbes Jahrhundert stand die gebürtige Opladenerin im Dienst der Stadtverwaltung. Am 1. Dezember 1966 begann sie ihre Laufbahn als Verwaltungspraktikantin und wurde zwei Jahre später Stadtinspektoranwärterin. Im Jahr 1971 kam die spätere Fachbereichsleiterin als neue Stadtinspektorin zum Fachbereich Soziales.

1989 folgte der Wechsel ins Büro des Oberbürgermeisters. Im selben Jahr erfolgte die Ernennung zur städtischen Oberamtsrätin. 1990 wurde sie Leiterin der Verwaltung im Gesundheitsamt.

Als Städtische Oberverwaltungsrätin kehrte sie nach der Zusammenlegung von Sozial- und Gesundheitsamt in „ihren“ Fachbereich zurück, wo sie 2005 zunächst die stellvertretende Leitung übernahm und 2006 zur Fachbereichsleiterin bestellt wurde.

„Nicht nur der Fachbereich Soziales, sondern auch die Stadt verdankt Helga Vogt unendlich viel. Ihre Erfahrung und Kompetenz, aber auch ihre Energie und ihre nie nachlassende Schaffensfreude werden ebenso fehlen wie ihre Fähigkeit, in hektischen und verfahrenen Situationen die Ruhe zu bewahren und mit unerschütterlichem Optimismus stets nach der vernünftigsten Lösung zu suchen“, sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath, der ihr für die Zeit nach dem aktiven Dienst alles Gute wünschte.

Ganz ruhig wird es um Helga Vogt allerdings nicht werden, denn sie übernimmt weiterhin die Geschäftsführung der Suchthilfe gGmbH, einer städtischen Tochtergesellschaft. Außerdem wurde sie im November zur Geschäftsführerin des Fördervereins Schiffsbrücke Wuppermündung gewählt und tritt damit die Nachfolge von Gabriele Pelzer an.