Burscheid Ösinghausener Straße wird für Monate zum Nadelöhr
Während der Arbeiten kommendes Jahr müssen Autofahrer Wartezeiten an einer Baustellenampel in Kauf nehmen.
Burscheid. Die Pläne für die Bauarbeiten an der A1-Unterführung der Ösinghausener Straße sind nun etwas konkreter. Erste Andeutungen waren wie berichtet im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss gemacht worden, jetzt hat sich auch der zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW (kurz: Straßen.NRW) geäußert.
Demnach ist vorgesehen, die Arbeiten im zweiten Quartal 2018 zu starten. „Es kann aber auch das dritte Quartal werden“, sagt Norbert Cleve, Sprecher von Straßen.NRW. Angepeilt würden jedoch die Sommerferien.
Die gesamte Unterführung bestehe aus insgesamt vier Teilbauwerken, von denen die äußeren nicht betroffen seien. „Nur die beiden inneren Teilbauwerke müssen erneuert werden, das komplette Bauwerke müssen wir nicht anpacken“, so der Sprecher. Konkret gehe es um den Überbau, also der Bereich, auf dem die Fahrzeuge auf der Autobahn rollen. Der alte Überbau müsse komplett abgerissen, ein neuer gebaut werden.
Ein entsprechend massiver Umbau werden auch seine Zeit dauern. Anderthalb Jahre, bis frühestens zum Herbst 2019 würden die Tätigkeiten dauern. Und das mit entsprechenden Einschränkungen für die Autofahrer. Der Verkehr werde in dieser Zeit einstreifig per Ampel an dem Hindernis vorbeigeführt. „Wir müssen in bestimmten Arbeitsschritten aber auch eine Vollsperrung durchführen“, ergänzt Cleve. Dabei wolle Straßen.NRW aber gezielt auf Wochenenden sowie Abend- und Nachtstunden ausweichen. Auf der Autobahn selbst würden die Fahrstreifen in diesem Bereich verengt und womöglich verschwenkt.
Die Kosten für den Austausch des betroffenen Bauwerks betragen rund eine Million Euro.