Um 13.30 Uhr versuchte es der „Neffe“ mit finanziellen Problemen bei einer 87-Jährigen im Durfeld. Sofort fiel der Renterin auf, dass nicht ihr Neffe am Telefon war. Sie unterbrach das Gespräch.

Um 14.30 Uhr dann der Anruf in der Burbachstraße. Hier wurde eine 77-Jährige mit „Oma, ich brauche dringend deine Hilfe“ angerufen. Als die Diskussion um 17 000 Euro anfing, beendete die Rentnerin auch hier das Gespräch.

Gegen 14.45 wurde eine 79-Jährige in Irlen angerufen. Bei ihr hieß der „Enkel“ plötzlich Moritz und forderte sogar 45 000 Euro. Angesichts dieser Summe war der Frau sofort klar, dass hier nur ein Betrüger am Telefon sein konnte: Sie legte auf.

Der nächste Anruf folgte um 15 Uhr in der Höhestraße. Hier forderte der „Enkel Benedikt“ 20 000 Euro. Die vermeintliche Oma hatte jedoch gar keinen Enkel, ging aber zum Schein auf das Gespräch ein. Der „Enkel“ wollte sich später wieder melden, um das Geld abzuholen. Inzwischen informierte die 73-Jährige die Polizei. Doch dann sagte der Betrüger telefonisch ab. Womöglich hatte er mitbekommen, dass die Polizei informiert worden war.

Stattdessen versuchte er es gegen 16 Uhr noch in der Hauptstraße bei einer 75-Jährigen. Die Frau übergab den Hörer an ihren Ehemann, der nach dem ersten Wort über „Geldprobleme“ sofort das Gespräch unterbrach. er