Wupper-Triathlon: Veranstalter verzichten auf Schussfahrt zur Wupper
Die Radstrecke ist länger, aber einfacher geworden. Zehn Teams haben sich schon angemeldet.
Burscheid. Der Name hat sich geändert, der Inhalt ist geblieben: Wenn am Sonntag, 10. Oktober, um 10.10 Uhr am Family Fitness Club im Industriegebiet Massiefen der Wupper-Triathlon gestartet wird, sind die maximal 18 Zweier- und Dreierteams wieder beim Radfahren, Kanufahren und Laufen gefordert. Zum sechsten Mal setzen Organisator Ralf Seck und Veranstalter Martin Usleber (Family Fitness Club) auf den Teamgedanken.
Denn anders als bei anderen Mannschaftswettbewerben werden am Ende nicht die Einzelzeiten summiert, sondern das Team wird mit einer Gesamtzeit gemessen - und muss entsprechend bis zum Schluss zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.
Neu wird der Start im Zweiminutenabstand sein. Zunächst sollen die eher schwächeren Teams auf die Piste gehen, danach die stärkeren. Der Sinn: Im Ziel kommen alle fast zeitgleich an. Da die Mannschaften Nummern in der Reihenfolge des Starts tragen, können Zuschauer an der Strecke auch besser einschätzen, wer hier schon wen überholt hat.
Ebenfalls neu ist die Radstrecke. "Sie ist zwar länger, aber einfacher geworden", sagt Seck. Über 17,5 Kilometer geht es vom Industriegebiet zunächst nach Pattscheid, dann durch Leichlingen in Richtung Nesselrath und weiter entlang der Wupper bis Wupperhof. Auf der steilen alten Strecke von Witzhelden hinunter zur Wupper hatte es in der Vergangenheit schon zwei, wenn auch für die Fahrer glimpfliche Stürze gegeben. "Und selbst wenn das Wetter trocken ist, liegt im Oktober noch feuchtes Laub auf der Straße", sagt Usleber.
Sowohl die Kanustrecke von Wupperhof bis zur Balker Aue als auch der dann folgende 7,8-Kilometer-Lauf bis zurück ins Burscheider Industriegebiet sind dagegen unverändert geblieben.
Zehn Anmeldungen liegen bereits vor, maximal 18 können es werden, weil mehr Kanadier für die Wupper nicht zur Verfügung stehen. 60 Euro pro Team kostet die Teilnahme. Darin sind unter anderem die Kanumiete und der Rücktransport der Räder enthalten.
Obligatorisch ist das anschließende gemütliche Beisammensein aller Teilnehmer am oder im Fitness Club bei der "After-Race-Grillparty".