Die Arche Noah braucht Geld

(ena) Das Jahresende naht. Michaela Danker, Leiterin der Arche Noah Meerbusch, beschreibt in Zahlen, was mittlerweile eineinhalb Jahre Corona-Pandemie für den Streichelzoo mit Jugendfarm bedeuten: Acht Monate ganz verschlossene Türen, fünf Anpassungen des reglementierten Einlasses und dadurch zehn Monate sehr stark reduzierte Einnahmen.

Kein einziger „Social-Day“ mit Firmen. Zehn Monate lang null Besuche von Kitas oder Schulen.

Michaela Dankers finanzielle Bilanz: „Entsprechend haben wir leider null Rücklagen. Wir haben in diesem Jahr zwar schon viele tolle Dinge umsetzen können. So konnten wir beispielsweise endlich durch zielgerichtete Spenden unseren Platz in einen Sandplatz umwandeln.“ Außerdem hat die Arche Noah insgesamt drei Wochen Ferienprogramm angeboten, mehrere Kinder und Jugendliche zur ehrenamtlichen Unterstützung gewonnen und die Ausläufe für die Hühner und Ziegen baulich erweitert.

Danker kündigt an: „Außerdem planen wir für Sonntag, den 28. November, einen kleinen Weihnachtsbasar.“ Viele Aussteller haben schon zugesagt, es gelten die 3G-Regeln. Die Arche Noah selbst verkauft an ihrem Stand unter anderem ihre Kalender für 2022. Der Basar ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet, Besucher ab zwei Jahren zahlen zwei Euro.

Michaela Danker und das gesamte Team der Arche Noah sind stolz auf das Erreichte: „Insgesamt konnten wir 48 Tieren ein Zuhause für ihren Lebensabend bieten. Auch wenn dem immer Verluste entgegen stehen, freuen wir uns, so vielen Tieren aus misslichen Lagen geholfen zu haben.“ Aber nun braucht die Arche Noah selbst Hilfe. „Der Winter steht kurz vor der Türe und unsere Konten schmelzen dahin“, berichtet Danker. „Alle Bemühungen, Rücklagen zu bilden und aus eigener Kraft ein finanzielles Polster für den Winter aufzubauen, reichen leider nicht aus, sondern füllen nur das große Loch, das durch die fehlenden Einnahmen und die schwierige Zeit entstanden ist. Unser Angebot ist leider immer noch reduziert, und wir haben einen enormen Renovierungsstau.“

So seien etwa viele Ställe in die Jahre gekommen und müssten dringend repariert oder sogar vollkommen erneuert werden. „Hier fehlen uns das Geld und die helfenden Hände der Meerbuscher Unternehmen, die uns bisher im Rahmen ihrer ungeheuer hilfreichen Social-Days unterstützt haben“, sagt Michaela Danker. „Wir hoffen auch dieses Mal auf das große Herz der Meerbuscher. Nur mit deren Hilfe werden wir auch in diesem Winter unsere geliebten Tiere, darunter viele alte Sorgenkinder, optimal versorgen und unsere so wertvolle Arbeit bestens fortsetzen können.“

Spendenkonto: Sparkasse Neuss, IBAN DE81 3055 0000 0000 2240 14 Bereits erhältlich: Familienjahreskarten für das Jahr 2022