Achenbach: Prozess-Serie geht weiter
Insolvenzverwalter fordert geliehene Oldtimer zurück.
Düsseldorf. Gestern ging es in einem Zivilrechtsstreit zwischen Helge Achenbachs Insolvenzverwalter und dem Testamentsvollstrecker des im Oktober verstorbenen Unternehmers Bernd Viehof (Allkauf) um die Herausgabe von drei wertvollen Oldtimern. Achenbach hatte sich 1,75 Millionen Euro von seinem Weggefährten geliehen. Als Sicherheit hatte der Kunstberater Viehof drei Oldtimer übergeben, einen Ferrari 512 BBi, einen Ferrari Daytona 365 und einen Mercedes Benz 300 SL Roadster. Die stehen noch immer in der Garage des verstorbenen Unternehmers.
Achenbachs Insolvenzverwalter verlangt nun die Fahrzeuge zurück: Der verstorbene Sammler hätte demnach um Achenbachs „Liquiditätsenge“ wissen müssen und sich gar nicht auf den Handel einlassen dürfen. Auch habe der Sammler wissen müssen, dass Achenbach als Privatperson gar nicht befähigt war, die Fahrzeuge zu übergeben. Sie gehörten nicht ihm privat, sondern seiner Firma „State of the Art“. Weil sich die Parteien gestern nicht auf einen Vergleich verständigen konnten, wird das Gericht am 30. Juni verkünden, wie es weitergeht. Möglich, dass Achenbach als Zeuge aussagt. arn