Gaudi auf dem Staufenplatz Auf der Osterkirmes geht’s ab Samstag rund

Veranstalter rechnen mit 50 000 Besuchern. Einer der Höhepunkte ist die „Geisterstadt“.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Darauf haben die eingefleischten Kirmesfans lange gewartet. Am Samstag um 14 Uhr fällt der Startschuss für die Osterkirmes auf dem Staufenplatz. Aber die sorgenvollen Mienen richten sich in Richtung Himmel.

„Die Wettervorhersagen sind jetzt nicht besonders gut, aber kaum eine Branche ist so abhängig vom Wetter wie wir“, sagt Oliver Wilmering, Geschäftsführer des Schaustellerverbands Düsseldorf. Auf rund 50 000 Besucher hoffen die Veranstalter bis zum 12. April, denn so lange sind die Fahrgeschäfte dort täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet.

Highlight ist in diesem Jahr die Geisterstadt, die auch ihre Premiere auf dem Staufenplatz feiert. Vor drei Jahren wurde sie mit Spezialeffekten aus den USA generalüberholt und soll die Besucher das Fürchten lehren. Drei Euro kostet der Spaß für Kinder, Erwachsene bezahlen einen Euro mehr. Die Riesenkrake ist nach einigen Jahren Pause auch wieder mit dabei.

Insgesamt tummeln sich 35 Schausteller auf dem Platz. „90 Prozent davon sind in jedem Jahr dabei“, meint Wilmering, „das zeigt auch, dass diese Kirmes bei den Düsseldorfern sehr beliebt ist.“ Mit einem weinenden Auge betrachtet Wilmering die Entscheidung der Schützen, die in diesem Jahr ihr Schützenfest aus finanziellen Gründen abgesagt haben: „Das war in den vergangenen drei Jahren für beide Seiten ein Gewinn. Die Schützen brauchen sich nicht um die Kirmes zu kümmern und wir haben von der Belebung des Platzes profitiert.“

Die Schausteller haben sich übrigens wieder einige Rabattaktionen einfallen lassen. Beim Kauf eines Kirmestalers gibt es 20 Prozent Nachlass und auch die Familienkarte wird akzeptiert.