Aus Ideen müssen endlich Fakten werden
Drei Monate vor dem Song Contest läuft die Zeit davon
Es sind noch drei Monate, bis das Finale des Eurovision Song Contest stattfindet. Wenn die große Party tatsächlich schon am 6. Mai beginnen soll, sind es sogar noch acht Tage weniger. Sichtbare Fortschritte gibt es zurzeit nur beim Bau der Mini-Arena für die Fortuna, die wohl pünktlich fertig werden wird. Auf deutliche Signale aus dem Rathaus warten aber Andere, die sich an dem großen Spektakel beteiligen möchten. Denn was das Rahmenprogramm anbelangt, gibt es bislang mehr Ideen als Fakten.
Vieles wird sich natürlich an der längsten Theke der Welt abspielen. Darum interessiert sich die Altstadtgemeinschaft sehr für den Stand der Dinge. Mehrere geplante Termine wurden von der Stadt bisher allerdings kurzfristig abgesagt. Um etwas Ordentliches zum ESC auf die Beine zu stellen, braucht es aber einen entsprechenden Vorlauf für die Planung.
Ähnlich sehen es auch die Gastronomen, die viele Ideen zum Song Contest haben. Sie wollen wissen, ob es ein zentrales Public Viewing geben wird und wie das angekündigte Bühnenprogramm für die ganze Stadt aussehen wird. Das interessiert vor allem die Wirte in den Stadtteilen, die vom großen ESC-Kuchen auch ein Stück abhaben möchten.
Enttäuscht sind viele Wirte von der Entscheidung, dass es kein Public Viewing auf dem Burgplatz geben wird. Ein Platz, der zur Rheinpromenade hin so viele Ausweichflächen hat, kann für die Sicherheits-Experten so bedenklich eigentlich nicht sein. Fraglich ist, ob ein zentrales Public Viewing an anderer Stelle überhaupt sinnvoll ist. Aber am wichtigsten ist: Die Stadt sollte so schnell wie möglich Fakten auf den Tisch legen.