(june) Für die Düsseldorfer haben Bäume einen hohen Stellenwert. Umso mehr freuten sich Gründezernentin Helga Stulgies und Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke darüber, den Auftakt der dritten Pflanzsaison des Stadtbaumkonzeptes begleiten zu dürfen. Am Pempelforter Rochusmarkt haben sie gemeinsam mit Mitarbeitern des Gartenamtes drei Zierkirschen und eine Kiefer symbolisch angegossen. „Mit der weiteren Begrünung des Rochusmarktes beschäftigen wir uns schon seit 2018 – und nun ist es soweit“, freut sich Klinke.

Für die 87 neuen Baumgruben muss der Straßenbelag aufgebrochen, ausgehoben und mit zwölf Kubikmeter Pflanzensubstrat gefüllt werden. Zudem werden sie mit Belüftungsrohren ausgestattet. Dadurch soll sich Wasser effizienter speichern lassen und eine gute Luftzufuhr für ein gesundes Wachstum sorgen. 65 bereits bestehende Baumstandorte werden saniert. Der Raum für die Wurzelballen werde dabei vergrößert, Pflanzensubstrat und Belüftungsrohre eingesetzt. Weitere 42 Altbäume bleiben erhalten, dort werden nur die Baumgruben saniert. Danach komme es bei allen Standorten vor allem auf eine gute Pflege an – und die fange bei Jungbäumen mit der Bewässerung an.

Für die Bürger ist das Stadtbaumkonzept anhand der dunkelgrünen Holzgerüste und dem weiß aufgesprühten Schriftzug „Düsseldorfer Stadtbaumkonzept“ zu erkennen. Dieses geht ins dritte Jahr und soll die Stadt für die Zukunft, insbesondere auf den Klimawandel, lebenswerter und robuster machen. Daher setze das Gartenamt auch auf Pflanzen, die mit klimatischen Veränderungen besser klar kommen, darunter die Nordamerikanische Rot­esche, den säulenförmigen Spitzahorn und die Zierkirsche. Unter maps.duesseldorf.de/
stadtbaumkonzept findet sich eine Übersicht über die gepflanzten Bäume.