Düsseldorf: Der Bahnanschluss am Dome ist geschafft

Bezirksbürgermeister Ralf Thomas freut sich über den „DEG-Platz“. Die Flughafenparker sind allerdings weiter ein Problem.

Düsseldorf: Der Bahnanschluss am Dome ist geschafft
Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Die WZ bat die Bezirksbürgermeister der zehn Stadtbezirke um ihre Rück- und Ausblicke auf das Geschehen in ihren Stadtteilen. Heute antwortet Ralf Thomas, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes 6. Hierzu gehören die Stadtteile Lichtenbroich, Mörsenbroich, Rath und Unterrath.

Düsseldorf: Der Bahnanschluss am Dome ist geschafft
Foto: Sergej Lepke

Was waren die wichtigsten Projekte, die in diesem Jahr in Ihrem Stadtbezirk realisiert wurden?

Ralf Thomas: Das sind einige. So der Baufortschritt Nördliche Westfalenstraße und der barrierefreier Ausbau der Haltestellen der Linie 701 an der Münsterstraße und Westfalenstraße. Wichtig ist auch die Verlängerung der Bahngleise bis zum ISS-Dome. Die ist sogar fertiggestellt und die Testfahrten laufen schon.

Gab es weitere wichtige Projekte und Themen?

Thomas: Ja, die Einweihung des Rather Korso und die Aufforstung des Aaper Waldes nach dem Neubau der Pipeline. Zu nennen ist aber auch der Weiterbau Airport-City und die Bürgerbeteiligung des Westteils. Froh bin ich auch über die Übergabe der iPads an die Wilhelm-Schüssler Hauptschule. Wir verzichten zudem auf die siebte Brücke über den Kittelbach und investieren die reservierten Planungsgelder für den Abenteuerspielplatz Mörsenbroich. Wir haben auch grünes Licht für den Bau des Möbelhaus Höffner an der Theodorstraße gegeben und freuen uns über die Benennung des DEG-Platzes am Dome.

Was steht im neuen Jahr ganz oben auf der Tagesordnung?

Thomas: Die Problematik, die wir mit Flughafenparkern in Wohngebieten haben. Hier sind sind Anwohnerparkgebiete notwendig. Auch die Verkehrssituation auf der Münsterstraße wird Thema.

Und welcher Stadtteil steht besonders im Fokus und warum?

Thomas: Das ist Lichtenbroich. Die Sozialraumanalyse hat ergeben, dass es Sozialräume gibt, in den mehr als die Hälfte der Kinder in Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Bezug aufwachsen. Zudem ist die Frage genügender Plätze in Kitas und der Grundschule Krahnenburgstraße zu beobachten.

Welcher Wunsch, welches Anliegen der Bezirkspolitiker wird auch 2018 wieder nicht erfüllt, weil es kein Geld dafür im städtischen Haushalt gibt?

Thomas: Der Neubau Jugendfreizeiteinrichtung Lichtenbroich soll erst in 2019 realisiert werden, allerdings soll nächstes Jahr wenigstens mit der Planung begonnen werden. Auch über die Erneuerung des Radweges Münsterstraße wird erst entschieden, wenn die Radwegeplanung gesamtstädtisch beschlossen wurde.

Was sind größte Last und größte Freude in Ihrem Amt?

Thomas: Die zeitliche Belastung ist schon enorm. Freude kommt immer auf, wenn Ziele für den Stadtbezirk realisiert werden.

Ihr persönlicher Wunsch für Ihren Bezirk im neuen Jahr lautet?

Thomas: Ich wünsche mir viele gute Nachrichten für den Stadtbezirk.