Im Herzen der Düsseldorfer Altstadt Neue Tourismus-Information öffnet in der Altstadt
Düsseldorf · Die neue Anlaufstelle befindet sich im Herzen der Altstadt und weist bei der Gestaltung einige besondere kreative Elemente auf.
Für Besucher der Landeshauptstadt gibt es eine neue Anlaufstelle mitten in der Altstadt: Die Tourist-Info von Düsseldorf Tourismus (DT) ist am Donnerstag an der Ecke Akademiestraße/Rheinstraße eröffnet worden – direkt neben der Brauerei Uerige. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) lobte den Standort im Herzen der Stadt: „Hier zeigt sich Düsseldorf von seiner besten Seite.“
Die Altstadt stehe für die vielen guten Dinge, für die auch Düsseldorf stehe, der Slogan „Nähe trifft Freiheit“ werde hier anschaulich verwirklicht. Zudem träfen sich hier die vielen internationalen Besucher und die Düsseldorfer. Auch sie seien potenzielle Kunden der neuen Information.
Einen mittleren sechsstelligen Betrag hat DT nach den Angaben von Geschäftsführer Ole Friedrich investiert. Mit mehr als 120 Quadratmetern ist der neue Standort deutlich größer als der alte mit rund 50 Quadratmetern in der Alten Kämmerei.
Früher war hier das Amt für Informationsverarbeitung
Vermieterin ist auch hier die Stadt, Kämmerin Dorothée Schneider kam zur festlichen Eröffnung auch persönlich. In dem Gebäude war früher einmal das städtische Amt für Informationsverarbeitung ansässig. Der zusätzliche Platz in den größeren Räumlichkeiten ist nicht genutzt worden, um deutlich mehr unterzubringen – das Konzept setzt nicht auf volle Regale und Masse, sondern auf viel Bewegungsfreiheit. Zentrales Element ist die „längste Theke der Welt“; die sich geschwungen durch den ganzen Raum zieht und künftig sogar noch draußen entlang der Fassade nach oben laufen soll – dieses künstlerische Element ist aber noch nicht fertig geworden.
Ohnehin haben die Arbeiten deutlich länger gedauert als geplant. Eigentlich sollte die Tourist-Info schon im vergangenen Frühjahr fertig werden und den Standort am Hauptbahnhof damit nahtlos ablösen, der Ende April 2022 schloss. Man sei zwar nicht im Zeitplan geblieben, aber im Kostenplan, hieß es dazu. Der Geschäftsführer von Düsseldorf Marketing, Frank Schrader, betonte die Bedeutung einer solchen Anlaufstelle auch in den Zeiten der Digitalisierung. „Die Leute wünschen sich trotz aller modernen Entwicklungen noch das persönliche Gespräch“, sagte er – sie wollten sich beraten lassen und individuelle Tipps bekommen. Deshalb sei die lange Theke bewusst so gestaltet, dass sie Mitarbeiter und Besucher nicht trenne, sondern man frei an beiden Seiten stehen könne. Weitere prägende Elemente sind eine unter der Decke kurvenförmig verlaufende Doppelschiene, die den Rhein symbolisiert, eine große Medienwand und eine bunte Illustration, die die Highlights der Stadt hervorhebt.
