Meinung Ein „Ja“ zum Frauenfußball

Es gibt einige Politiker in Düsseldorf, die möchten gerne zu allen Themen mit ihrer maßgeblichen Meinung zu einer Entscheidungsfindung beitragen. Da ist es manchmal egal, wie fundiert diese Meinung ist und auf welchem Wissen sie beruht.

Foto: Sergej Lepke

Die Bedingung an den Bau des Fußball-Nachwuchsleistungszentrums in Flingern daran zu knüpfen, dass Fortuna im Gegenzug auch den Frauenfußball in der Stadt fördern muss, war wenig durchdacht, weil genügend Vereine mit gewachsenen Strukturen im Frauenfußball in Düsseldorf vorhanden sind. Jetzt entsteht der Eindruck, als hätte sich Fortuna rausgewunden, und alles wird unter den Zeitteppich gekehrt. Vernünftig wäre es, nicht nur Fortuna — wie bereits geschehen — beratend einzubinden, sondern auch zu diesem Thema zu stehen. Das heißt, den Mut der DJK Tusa finanziell unterstützen und nicht alles auf die lange Bank schieben, nur weil man politisch das Gesicht nicht verlieren will.