„Der schönste Stadionweg Europas“ Auf dem Weg zur Arena stehen jetzt Regenbogenbänke

Düsseldorf · Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft. Für die Zeit des Turniers schmücken nun bunte Bänke den Weg zur Arena. Die Stadt will damit ein Zeichen setzen.

Nahmen als Erste auf einer Regenbogenbank am Rhein-Walk Platz: Jörg Langenhorst (v.l.) vom Gartenamt, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Düsseldorfs EM-Projektleiter Thomas Neuhäuser.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

(Red) In der Stadt gibt es 16 neue Regenbogenbänke. Für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft stehen die bunten Sitzmöglichkeiten entlang des „Rhein-Walks“ von der Altstadt bis zur Düsseldorfer Arena. Die Stadt will damit ein Zeichen für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz setzen.

„Düsseldorf steht für Toleranz und Weltoffenheit. Die Regenbogenfarben haben sich als Symbol für die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen etabliert und bereichern unsere Stadt“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. Mit den Bänken solle Besuchern aus aller Welt an zentralen Punkten des Groß-Events das Gefühl vermittelt werden, willkommen zu sein.

Thomas Neuhäuser, Projektleiter Euro 2024 in Düsseldorf, betont: „Der Rhein-Walk ist der schönste Stadionweg Europas und wird durch die Regenbogenbänke noch attraktiver.“ Das Ziel sei es, dass möglichst viele Fans und Gäste zu Fuß zur Arena gehen. „So schaffen wir einen weiteren großen Beitrag zu einer nachhaltigen Uefa Euro 2024 in Düsseldorf“, sagt Neuhäuser.

Plaketten auf den Bänken
erklären die Hintergründe

„Auf rund drei Kilometern bilden die neuen Regenbogenbänke eine bunte Reihe – beginnend an der Cecilienallee auf Höhe der Rheinterrasse über den Rheinpark Golzheim, die Theodor-Heuss-Brücke und die Rotterdamer Straße bis zum Bereich der Arena. Die farbigen Holzlatten kommen aus der städtischen Anstreicherei“, ergänzt Jörg Langenhorst, Abteilungsleiter im Garten-, Friedhofs- und Forstamt.

Regenbogenbänke gibt es in Düsseldorf seit dem vergangenen Jahr. Ausgestattet mit Plaketten, die die Hintergründe des Projekts erklären, finden sie sich inzwischen in nahezu allen Stadtteilen. Gestalterisch greifen die Sitzmöglichkeiten die Regenbogenflagge, auch bekannt als Pride Flag – ein Symbol der LSBTIQ+-Community – auf. Die Flagge wurde 1978 von dem US-Designer Gilbert Baker in San Francisco entworfen und gilt bis heute als ein weltweites Zeichen für Geschlechtervielfalt. Dabei hat jede Farbe eine Bedeutung: Rot für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Harmonie und Violett für Spiritualität.

(RP)