Feuerwehr Fast 500 Feuerwehreinsätze am heißesten Tag des Jahres in Düsseldorf

Düsseldorf · Vor allem der Rettungsdienst war wegen der Hitze im Dauerstress. Hinzu kamen Großeinsätze wegen des Brandes in der Altstadt und dem im Rhein vermissten 18-Jährigen.

Symbolbild

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Alle Hände voll zu tun hatten Feuerwehr und Rettungsdienst am heißesten Tag des Jahres. Bis Freitagmorgen um sieben Uhr gab es 497 Einsätze in den vergangenen 24 Stunden, die meisten davon waren medizinische Notfälle. Hinzu kamen zwei Großeinsätze: Der Brand in einem Schuhlager an der Kasernenstraße und die Suche nach einem 18-Jährigen, der abends am Paradiesstrand beim Baden im Rhein verschwand.

Insgesamt gab es 39 Feuermeldungen. Schon morgens standen fünf Böschungen und Wiesen in Flammen. In 38 Fällen wurde technische Hilfe geleistet. Bei insgesamt fünf Einsätzen befreiten die Feuerwehrleute sechs Menschen aus steckengebliebenen Aufzügen, bei drei Gaseinsätzen gab es in einem Fall erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte in einer Wohnung sowie zwei Personenrettungseinsätze im Rhein.

Im Dauereinsatz war auch der Rettungsdienst, der 259 Mal ausrücken musste. Dabei unterstützten die Notärzte der Stadt in 68 Fällen bei der medizinischen Versorgung vor Ort. Vor allem Kreislaufprobleme aufgrund der Hitze und Verletzungen durch Stürze riefen die Notfallsanitäter von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst auf den Plan. Weiterhin transportierten die 21 Krankenwagen, die durch Mitarbeiter der Düsseldorfer Hilfsorganisationen besetzt sind, 161 Patienten nicht notfallmäßig in Krankenhäuser oder zu Ärzten bzw. nach Hause.