Düsseldorf Flucht vor Verkehrskontrolle - Auto prallt gegen Mast
Düsseldorf. In der vergangenen Nacht endete die Flucht vor einer Verkehrskontrolle mit einem Unfall, bei dem drei Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Dem 30-jährigen BMW-Fahrer wurden zwei Blutproben entnommen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen unterwegs war.
Um 0.18 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Mitte auf der Heinrich-Heine-Allee/Maximilian-Weyhe-Allee Verkehrskontrollen durch, als der Fahrer eines BMW die Anhaltezeichen einer Beamtin missachtete und mit hoher Geschwindigkeit flüchtete.
Sofort leitete die Einsatzleitstelle eine Fahndung ein. Durch Zivilpolizisten konnte der Mini im Kreuzungsbereich Schloßallee/Jülicher Straße festgestellt werden. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Der Fahrer, der die Polizisten augenscheinlich nicht erkannt hatte, steuerte den Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit und missachtete mehrere rote Ampeln. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es glücklicherweise zu keinen Gefährdungen.
Als uniformierte Polizisten den Raser auf der Brehmstraße stoppen wollten, drückte der Mann erneut auf's Gaspedal. Auf der Lindemannstraße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in der Folge zunächst gegen einen Zaun und kollidierte dann mit einem Baum. Der 30 Jahre alte Fahrer aus Duisburg sowie ein gleichaltriger Mitfahrer, der sich auf der Rücksitzbank befand, erlitten leichte Verletzungen. Der 33-jährige Beifahrer aus Düsseldorf wurde so schwer verletzt, dass er stationär in einem Krankenhaus behandelt werden muss.
Der 30-jährige Fahrer verweigerte einen Alkoholtest. Ihm wurden zwei Blutproben entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.