Geldsegen für die Uni-Klinik

Es ist ein dicker Schluck aus der Pulle, den sich die Uni-Klinik mit Hilfe des Landes genehmigen darf: 338 Millionen Euro öffentliches Geld für die Aufrüstung der Infrastruktur sind ein Wort.

Fraglos benötigt das UKD diese Frischzellenkur. Dass etliche Gebäude nicht mehr zeitgemäß sind, sieht man beim Gang über den Campus sofort. Und wenn es um Spitzenmedizin, Forschung und Ausbildung geht, verdienen Uni-Kliniken gewiss jede Förderung. Aber: Dass dort auch längst banalste (und lukrative) Krankheiten behandelt werden in Konkurrenz mit niedergelassenen Ärzten und „normalen“ Krankenhäusern — das ist angesichts solch gewaltiger Subventionen mehr als fragwürdig.