Düsseldorf Großer Polizeieinsatz im Süden: Gesuchte Einbrecher geschnappt

Düsseldorf. Nach kurzer Observation und einer Verfolgung über innerstädtische Straßen, die Autobahn 59 und durch ein angrenzendes Waldstück bei Richrath, gelang es gestern Abend der Düsseldorfer Polizei ein Quartett festzunehmen, das im Verdacht steht, im Düsseldorfer Süden Einbrüche begangen oder zumindest vorbereitet zu haben.

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Zwei von ihnen wurden bereits mit Haftbefehlen wegen früherer Wohnungseinbrüche gesucht. Die Männer führten umfangreiches Tatwerkzeug mit.

Um 21.30 Uhr erhielten die Einsatzkräfte im Düsseldorfer Süden den Hinweis auf ein verdächtiges Fahrzeug mit Recklinghäuser Kennzeichen, das im Bereich der Südallee und der Koblenzer Straße die Wohnviertel "bestreifen" würde. An der Ecke Koblenzer Straße / Neßlerstraße entdeckten die Zivilbeamten das abgestellte Auto und observierten es.

Bereits nach kurzer Zeit näherten sich zwei Männer, bestiegen den Wagen und der blaue Passat setzte sich in Bewegung. Mit einem weiteren Zwischenstopp ging es anschließend über innerstädtische Straßen bis zur Further Straße und dort auf die A 59 in Richtung Köln.

Bei der Kontrolle des Fahrzeugs an der Anschlussstelle Richrath sprang ein 36-Jähriger augenblicklich aus dem Wagen vor einen noch ausrollenden zivilen Streifenwagen. Der Mann schleuderte gegen die Windschutzscheibe, die daraufhin zerbarst.

Dies hielt den Verdächtigen jedoch nicht davon ab, seine Flucht zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück fortzusetzen.

Durch den Einsatz eines Polizeihubschraubers und mehrerer Diensthunde gelang jedoch seine Festnahme. Sowohl gegen ihn als auch gegen einen weiteren 39-jährigen Begleiter lagen bereits Haftbefehle wegen Wohnungseinbruchs vor.

Auch die übrigen Fahrzeuginsassen (37 und 36 Jahre alt) waren der Polizei bekannt und wurden ebenfalls festgenommen. Der Wagen wurde sichergestellt. Darin fanden die Ermittler umfangreiches Einbruchswerkzeug, jedoch keine Beute.

Ob die Männer bereits vor ihrer Festnahme "zugeschlagen" hatten ist noch unklar und wird Bestandteil der Ermittlungen sein.