Gute Zahlen fürs NRW-Forum
95 000 Besucher sahen sich 2017 die Ausstellungen an.
Düsseldorf. Das vergangene war ein gutes Jahr fürs NRW-Forum und seinen Leiter Alain Bieber — mindestens statistisch: Rund 95.000 Besucher haben die Ausstellungen und Veranstaltungen des Ausstellungs-Hauses besucht. Die Einrichtung ist bekannt dafür, Klassiker der Fotografie mit jungen, experimentellen Positionen, Pop-Phänomenen und digitaler Kultur zu verbinden. Zu den besucherstärksten Ausstellungen 2017 zählten „Peter Lindbergh/Garry Winogrand: Women on Street“ und „Thomas Mailaender: The Fun Archive“ (beides von Februar bis April 2017) mit mehr als 40 000 Besuchern sowie „Deutschland. Eine Ausstellung von Jan Böhmermann und btf“ und „gute aussichten — junge deutsche Fotografie 2017/2018“ (beides von November 2017 bis Februar 2018) mit mehr als 30 000 Gästen.
Neben vielen Besuchern hat das NRW-Forum auch neue Partner hinzugewonnen. So ist die Stadtsparkasse Düsseldorf Hauspartner geworden und unterstützt das Haus dauerhaft. Die „Prof. Otto Beisheim Stiftung“ ermöglicht es, das partizipative Vermittlungsprojekt „#ADA — Akademie der Avantgarde“ kostenfrei anzubieten. „Es bleibt 2018 abwechslungsreich und höchst aktuell, anspruchsvoll und unterhaltsam“, sagt Bieber. „Wir widmen uns mit der Ausstellung ‚Pendoran Vinci’ ab Juni dem großen Zukunftsthema Künstliche Intelligenz und kreieren neuartige Veranstaltungsformate wie das Technologie-Festival Meta Marathon im Mai.“ Ein Fotografie-Highlight werde die Ausstellung ‚Bauhaus und die Fotografie’ ab Dezember, die historische Bauhaus-Fotografien in einen Dialog mit neuen Arbeiten bringe.
Aktuell sind im NRW-Forum im Ehrenhof drei Schauen zu sehen: mehr als 100 Arbeiten der Modefotografin Louise Dahl-Wolfe („A Style of her own“), Werke der Fotokünstlerin Herlinde Koelbl sowie der Versuch, Pizza zum Kulturgut zu erklären und ins Museum zu bringen („Pizza is god“). Alle drei Ausstellungen sind noch bis zum 20. Mai in Düsseldorf zu sehen.